sopra Magazin 1

technik&energieeffizienz www.lovibond.com Lovibond® Water Testing Tintometer® Group Scuba II I Elektronischer Pooltester Chlor • pH-Wert • Stabilizer • Säurekapazität KS4.3 NEU • Halle 4 • Stand 4A01 system, in dem das Wasser fließt. Damit der Widerstand in den Rohrleitungen möglichst gering ist und damit verbunden auch der erforderliche Leistungsbedarf der Pumpen, sollte darauf geachtet werden, dass die Strömungsgeschwindigkeiten in den Rohrleitungen und Rohrleitungsarmaturen nicht zu hoch sind. Gute Auslegungswerte sind für Saugleitungen eine Strömungsgeschwindigkeit bis 1,5 m/s und bei Druckleitungen bis ca. 2,0 m/s. Beispiel teillastbetrieb. Energieeffizienz und ökologische Grundsätze werden heute bei der Planung und Betrieb eines privaten Schwimmbades hoch angesetzt und auch von den Bauherren vorausgesetzt. Die Älteren werden sich daran erinnern, dass ein „sparsamer“ Betrieb von Umwälzpumpen bereits seit 1997 in öffentlichen Schwimmbädern berücksichtigt wird. Sparsam bedeutet beispielsweise, dass die Aufbereitungstechnik auch im Teillastbetrieb gefahren kann. das technische regelwerk din 19643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ in öffentlichen Schwimmbädern in der Fassung von April 1997 lässt einen Teillastbetrieb – also einen reduzierten Volumenstrom – außerhalb der Bade- betriebszeiten zu. Darauf folgte im Jahre 2004 das Merkblatt der Deutschen Gesell- schaft für das Badewesen mit dem Titel „Möglichkeiten des Teillastbetriebs der Aufbe- reitungsanlagen von Schwimm- und Badebeckenwasser“. Nunmehr war es auch möglich – unter Einhaltung besonderer Voraussetzungen (insbesondere die Beckenhydraulik) – den Volumenstrom an die tatsächliche Besucherzahl des Schwimmbeckens anzupassen. Im privaten Schwimmbad werden ebenfalls Mindestlaufzeiten gemäß der bsw-Richtlinie Planung der Wasseraufbereitung für Privatbäder gefordert. Aufgrund der darin genannten Betriebszeiten ist es ebenfalls möglich, außerhalb der Nutzungszeit z.B. nachts den Volumenstrom entsprechend anzupassen. Die jeweilige Pumpenleistung sowie der „Regelbereich“ der Pumpe ist in jedem Fal- le sorgfältig für das betreffende Schwimm- becken auszuwählen, denn durch die Änderung (Reduzierung) des Volumenstromes muss sichergestellt sein, dass auch in diesem Zustand die Durchströmung des Beckens (Beckenhydraulik) funktioniert. Dass insbesondere bei den Pumpen nicht nur neue Technologien, sondern auch gesetzliche Vorgaben eine große Rolle spie- len, zeigt sich an der EU-Richtlinie 2005/ 32/EG bzw. deren Neuerung (2009/125/ EG). Durch Anwendung dieser EU-Richt- linie (bzw. entsprechend ihrer Umsetzung in nationales Recht, dem Energiebetriebene-Produkte-Gesetz, kurz:EBPG) müssen Drehstrommotoren ab einer Leistung von 0,75 kW entsprechend einem gestaffelten Zeitplan neue Mindestwirkungsgrade aufweisen. Eine neue Einteilung der Wirk- ungsgrade geht auch mit neuen Messver- fahren einher. Zukünftig gelten die Wirkungsgradklassen IE 1 >>

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUxODg=