sopra Magazin 3

sopramagazin2014 113 lifestyle&design SCHNELLE LADEMÖGLICHKEIT Überal inDeutschlandgibtesdieSupercharger-Stationen,andenen derTeslaschnel aufgeladenwerdenkan.Innur20Minutenistdie BaterieetwazurHälftegeladen.MitelsMobileConectorkander Wagenaberauchzuhausegeladenwerden.Wen esabendsander Steckdoseangeschlosenwird,istdieBateriemorgenskomplet geladen.Ölwechsel,AbgastestsundZündkerzenwechselgehörender Vergangenheitan. Wenn es abends an die Steckdose angeschlossen wird, ist die Batterie morgens komplett geladen. Der Mobile Connector ist für gewöhnliche Haushaltssteckdosen mit 230 Volt und Kraftstromsteckdosen mit 400 Volt geeignet. Mit einem Tesla gehören damit so lästige Dinge wie Ölwechsel, Abgastest und Zündkerzen der Vergangenheit an. Das „Model S“ braucht lediglich einmal im Jahr oder alle 20.000 km eine Routine-Inspektion. Ein weiterer Vorteil : Die Anschaffung wie auch das Fahren von Elektrofahrzeugen wird staatlich gefördert. Es kann Steuerfreibeträge geben, und viele kommunale Verwaltungen bieten zusätzliche Anreize wie kostenloses Parken sowie Benutzung von Bus- und Fahrgemeinschaftsspuren. Ein Kostenvergleich macht es sichtbar: Im Durchschnitt kostet ein Liter Benzin etwa 1,49 Euro, die Kilowattstunde etwa 0,18 Euro. Der Launch des „Model S“ in Europa war nicht nur hinsichtlich der Verkaufszahlen ein Erfolg. 2013 erhielt das Fahrzeug auch zahlreiche Preise: In Schweden und Norwegen wurde es zum „Auto des Jahres“ gekürt, in der Schweiz zum „Stilvollsten Auto“ und in Dänemark mit dem „Auto des Jahres – Ehrenpreis“ ausgezeichnet. Schon seit längerem ist auch die „klassische“ Autoindustrie auf den Erfolg der Newcomer aufmerksam geworden. Bereits 2009 erwarb der Daimler-Konzern eine zehnprozentige Beteiligung. Weitere Investoren stehen hinter dem Unternehmen, die an die Zukunft des Elektroautos glauben oder die Technik für eigene Produkte nutzen. Der Börsengang 2010 war erfolgreich. Der Kurs der Aktie entwickelte sich von 17 $ auf zwischenzeitlich bis zu 265 $ pro Aktie. Nach den schweren Jahren der Anfangszeit schreibt das Unternehmen seit 2013 schwarze Zahlen. Für 2014 werden Verkaufszahlen von mehr als 35.000 Fahrzeugen erwartet. Mitte Juni 2014 erklärte Tesla-MotorChef Musk, die Patente der Öffentlichkeit zu übergeben, um der Entwicklung von Elektrofahrzeugen einen weiteren Schub zu geben. Auch die Tuning-Szene hat sich schon mit dem Tesla beschäftigt. So hat der US-Tuner Saleen, der sich bisher mit der sportlichen Veredelung von Pickups und Muscle-Cars wie dem Mustang befasst hat, jetzt auch den Tesla vorgenommen und baut das „Model S“ zum „Saleen Foursixteen“ um. Der Saleen basiert auf der Top-Version des Tesla und übernimmt dessen 310 kW/421 PS starken Elektromotor. Der Name „Foursixteen“ (416) bezieht sich auf die Leistung in der USEinheit „Horsepower“. Der Saleen verzichtet auf den Tesla typischen Kühlergrill 1| Der kleine Roadster war das erste Erfolgsmodell von Tesla. 2| Ein sportliches Äußeres und die schnittige Form sind das Kennzeichen von Tesla-Modellen. 3| Ein modern gestalteter Innenraum und das funktional gut bedienbare Cockpit sind weitere Kennzeichen. Oben| Der Tesla kann auch an einer heimischen Steckdose geladen werden. und setzt auf eine geschlossene Front, der die Limousine noch stärker als Sportwagen wirken lässt. Für mehr Dynamik im Vergleich zum Original sollen eine geänderte Getriebeübersetzung sowie ein Sperrdifferential sorgen. Auch für die Zukunft liegen große Pläne auf dem Tisch. So plant Tesla gemeinsam mit Panasonic eine Fabrik für Lithium-Ionen-Zellen und Batteriepakete, die bis 2020 etwa 500.000 Elektroautos mit preisgünstigen Batteriepaketen versorgen soll. Angestrebt wird eine Kostensenkung von 30 % gegenüber heutigen Gestehungspreisen. Spätestens dann ist das Elektroauto massentauglich. o www.teslamotors.de

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