sopra Magazin 8

30 MAGAZIN | 2019 REPORTAGE Die eigenwillige Poolbreite ergibt sich durch den Grundstücksverlauf. Deshalb konnte nur an den beiden Seiten jeweils eine Überlaufrinne positioniert werden. Trotz der gewollt spartanischen Ausstattung: Platz für ein Dampfbad mit integrierter Dusche, das ein Anliegen der Bauherrin war sowie eine Erlebnisdusche, konnte noch gefunden werden. Ebenso konnte Robert Rappold den Bauherrn noch zu einer kleinen Bar mit Schankanlage und Kühlschrank überreden, damit die Familie, die sich ja nicht nur zum Schwimmen dort aufhält, nicht jedes Mal in die Küche des Wohnhauses begeben muss. Denn an den Abenden oder an Wochenenden hält sich die Familie jetzt oft stundenlang in der Schwimmhalle auf. Was sich auch als eine gute Investition herausgestellt hat: Neben einer hochwertigen Beleuchtung ist der Raum mit einer leistungsstarken Soundanlage bestückt. So kann der Bauherr am Poolrand klassische Musik hören, die Schwimmhalle wird aber auch von den Kindern gerne als Disco genutzt. So wird die Schwimmhalle doch nicht nur zur sportlichen Betätigung genutzt, sondern ist ein wichtiger Bestandteil des Wohnens geworden. ■  seinem Display abrufen kann“, erläutert Robert Rappold. Passend dazu ist auch die übrige Beleuchtung in der Schwimmhalle sehr hochwertig ausgeführt. Die komplett mit bruchrauem Naturstein ausgekleideten Wände werden durch Uplight-Scheinwerfer effektvoll in Szene gesetzt. Außerdem wurden Uplights an den Säulen installiert und im Deckensystem sind nicht sichtbare LED-Beleuchtungen integriert, die die Natursteinwände anstrahlen. Mit dieser hervorragenden Lichttechnik lassen sich ganz unterschiedliche emotionale Wirkungen erzielen. In der Decke ist übrigens auch noch unsichtbar das Abluftsystem integriert. Ähnlich wie im Wohnbereich wurden auch bei der Schwimmhalle nur hochwertige Materialien und nur Naturprodukte wie etwa Echtholz verwendet. Dieser Stil setzt sich auch bei den Möbeln fort. Beim Bodenbelag wurden großformatige Natursteinplatten verlegt, die Ränder sind gefasst. Diese Art der Verlegung verleiht dem Material nicht nur optisch eine markantere Präsentation, sondern ist auch haptisch ein Erlebnis. Auch die Beleuchtungen sind in dem gleichen Naturstein eingefasst, der nur einen anderen Oberflächenschliff erhalten hat. Alle Flächen sind sehr detailliert in den Konstruktionsgrößen ausgeführt, so dass kein Verschnitt entstand. Die Einfassung der Ränder verleiht ihnen eine markante Wirkung. So ist die Anlage nicht nur optisch, sondern auch haptisch ein Erlebnis. i www.seufertundfink.de | www. robert-rappold-architekten.de

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