sopra Magazin 10

128 MAGAZIN | 2021 JOURNAL McLaren 675 LT Spider. Den offenen Zweisitzer haben die Engländer mit reichlich Karbon, Titan und allerlei anderem exotischen Material um rund 100 Kilo abgespeckt. Der McLaren 765 LT ist ein Sportwagen, der intern zur Super Series gezählt wird. Der Namenszusatz „LT“ ist eine Anspielung auf die F1 GTR „Longtail“ genannte Rennversion des F1. entwarf und baute sie das Straßenauto McLaren F1. Seitdem hat man kein Auto ohne Kohlefaser-Chassis gebaut. Als Teil der Ultimate Series brachte McLaren als erster ein Hybrid-Hypercar auf den Markt, den McLaren P1. Im Jahr 2018 eröffnete das Unternehmen sein neues, 50 Millionen Pfund teures McLaren Composites Technology Centre in Sheffield, Nordengland, in dem die nächste Generation der leichten Kohlefaser-„Wannen“ produziert wird, die das Herzstück aller McLaren-Fahrzeuge bilden. Und die Modelloffensive ging weiter: Im Jahr 2019 kamen gleich mehrere neue und wegweisende Supersportler auf den Markt: der 600LT Spider, der neue GT, der auch für Rennstrecken bestimmte Senna GTR, 620R und der McLaren Elva. Der neueste atemberaubende Supersportwagen aus dem Hause McLaren hört auf den Namen Artura – ein Hybrid-Supersportwagen und ein neuer Meilenstein in der Geschichte von McLaren. Das Streben nach Superleichtbau erreicht hier eine neue Dimension. Aufbauend auf dem Knowhow des erstmals 2012 vorgestellten Hybrid-Hypercar McLaren P1 und dem vor kurzem eingeführten Hyper-GT Speedtail, der zeitweise mit einer Höchstgeschwindigkeit von 403 km/h den Rekord als schnellstes Auto der Welt hielt, ist der Artura McLarens erster HochleistungsHybrid-Serien-Supercar. Hier sind die Vorteile eines neuen, kompakten V6-Benzinmotors mit zwei Turboladern und 585 PS mit einem Hochleistungs-Hybrid-Antriebsstrang kombiniert, der die Leistungsvorteile der Benzinmotoren mit größerem Hubraum beibehält und dank des 95 PS E-Motors eine fulminante Beschleunigung erzielt. Für alltägliche Stadtfahrten kann der Artura auch ausschließlich mit elektrischer Energie betrieben werden. Kombinierter Verbrauch: 5,6 l /100 km, CO2-Emissionen: 129 g/ km. Die Corona-Krise ging im vergangenen Jahr auch an der McLaren-Gruppe nicht spurlos vorüber. Zum einen stockt der Verkauf von Sportwagen, mit denenMcLaren den Löwenanteil seines Umsatzes von fast 1,5Mrd. 

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