sopra Magazin 10

TECHNIK & ENERGIEEFFIZIENZ uweJetStream wie immer up to date im Design: VISA fasziniert mit coolem Look und Lichteffekten. Selbst der Einstieg in die Produktwelt setzt bei uweStandards in Stil und Klasse. www.uwe.de COOL IM POOL. VISA mit ein oder zwei Düsen und begehbarer Haube, die als Startblock genutzt werden kann. Die andere Variante sind Einbau-Gegenstromanlagen. In der Regel bestehen sie aus einem Einbaugehäuse, das fest und dicht mit dem Becken verbunden ist, und einer direkt angeflanschten oder etwas weiter weg aufgestellten Motoreinheit. Bei Fertigbecken ist die Anlage schon werkseitig integriert oder wird vom Schwimmbadbauer vor Ort eingebaut. Das Einbaugehäuse wird fest an den Beckenkörper angeflanscht, sodass kein Wasser dahinter kriechen kann. Der Flansch verschwindet dabei unter einer Blende und ist nicht mehr zu sehen. In das fest mit dem Beckenkörper verbundene Rohbauteil wird das Fertigbauteil mit Düsen, den Knöpfen zur Luftbeimischung und zur Regelung der Intensität, das Ansauggitter, Haltegriffe und eventuell ein Scheinwerfer einmontiert. Bei einem Beton- / Fliesenbecken wird die Anlage in den Beckenkörper mit einbetoniert. Die meisten Geräte haben heute ein oder zwei Düsen. Moderne Gegenstromanlagen warten mit sehr viel Power auf. Viele Poolbesitzer schätzen aber auch die hydrotherapeutischen Effekte des Wassers und nutzen die Anlage als Massagemöglichkeit. So kann zusätzlich auf das Gerät ein Schlauch aufgesteckt werden, der zur punktuellen Massage genutzt wird. Die Betätigung der Anlage erfolgt bei Privatbädern meist direkt vom Becken aus über einen pneumatischen Taster oder bei Anschluss an eine Poolsteuerung am Touchscreen-Display. Bei einer Anlage mit einer Düse und einer Fördermenge von 40 m3/h haben die Pumpen eine Motorleistung von etwa 3 kW, bei zwei Düsen circa 70 m3/h bzw. 4 kW. Auch bei mehrflutigen Gegenstromanlagen wird nur eine Pumpe mit entsprechender Verrohrung eingesetzt. Die Düsen sitzen circa 30 cm unter der Wasseroberfläche, damit ein gleichmäßiger Wasserstrom im Becken entstehen kann. Schwenkbare Düsen, einstellbarer Schub und ein regelbares Luftperlbad sind heute bei vielen Anlagen Standard geworden. Eine weitere beliebte Attraktion sind Luftsprudel- und Massagedüsen. Die Wassermassage ist keine Erfindung unserer Zeit, sondern hat eine lange Tradition. Seit Jahrhunderten weiß man um die gesundheitlich positiven Wirkungen von Wasserstrahlen auf den Körper. Poolbesitzer, deren Schwimmbecken über Massagedüsen verfügen, können diesen Effekt jeden Tag genießen. Wasserbehandlungen gibt es schon seit Jahrtausenden. Bereits die Römer setzten die sogenannte Hydrotherapie ein, um Krankheiten zu heilen oder zumindest zu lindern. Im Mittelalter gerieten die Wasseranwendungen in Vergessenheit, teils durch die rigiden Moralvorstellungen der damaligen Zeit, teils auch, weil man glaubte, dass das Wasser Infektionskrankheitenübertragen würde. Erst im 18. Jahrhundert wurde das Wasser als Gesundheits- und Lebenselixier wieder entdeckt. Seebäder und Kurorte entstanden. Aber erst in neuerer Zeit hat man herausgefunden, was mit unserem Körper im Wasser und durch die Wassermassage wirklich passiert. Der Körper verliert im Wasser scheinbar soviel an Gewicht, wie die von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge wiegt. Das sind 10 % des Körpergewichts. Das heißt, wenn wir bis zum Hals im Wasser stehen, wiegt der Körper 

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUxODg=