sopra Magazin 11

Im Zusammenhang mit dem Thema Infrarotstrahlung tauchen oft die gleichen Fragen auf: Wie lange kann man in der Kabine bleiben? Muss ich mich nach dem Baden rückkühlen? Was ist sonst noch zu beachten? Klar ist: Beide Badeformen unterscheiden sich grundsätzlich durch die Art der Wärmeübertragung. Infrarot ist eine gute Methode, um auf angenehme Art schwitzen zu können. Aus der Erfahrung von mittlerweile Tausenden zufriedener Besitzer von Infrarotwärmekabinen hat sich herausgestellt, dass man nicht dreimal zehn Minuten, sondern für 20 bis 30 Minuten am Stück hineingeht. So kann man die milde Wärme am besten genießen. Sauna und Infrarot gemeinsam ist: Sie führen dem Körper Wärme zu. Von daher laufen im Körper relativ gleichartige Prozesse ab. Auch das Schwitzen ist im Prinzip gleichzusehen. Allerdings hat die Sauna durch ihre höheren Temperaturen einen besonderen Kick wie einen leichten Schmerz auf der Haut, der bei den Infrarotkabinen fehlt. Letztendlich schwitzt man aber in der Infrarotkabine genauso wie in der Sauna und der Flüssigkeitsverlust ist unterm Strich genauso hoch. Nur mit dem Unterschied, dass man wesentlich länger in der Kabine bleiben kann. Der Grundgedanke bei der Infrarotstrahlung ist: niedrige Lufttemperatur und hohe Strahlungsintensität, damit die Strahlungswärme besser wirken kann. Beträgt die Lufttemperatur rund 50° Celsius und die Strahlungswärme 70° Celsius, dringt diese in den Körper mühelos ein und bewirkt ein angenehmes Schwitzen. Wenn sich deshalb ein Kunde beschwert, die Infrarotkabine werde nicht richtig warm, hat er das Funktionsprinzip nicht verstanden. Denn nicht die Lufttemperatur, sondern die Strahlungswärme ist von Bedeutung. Während der Körper in der Sauna hauptsächlich durch heiße Luft, also durch die Konvektion erwärmt wird, geschieht dies in der IR-Kabine nach dem Prinzip der Sonne, nämlich durch die Wärmestrahlung. Also nicht die Luft wird erwärmt, sondern die Körper im Raum. Die von der Infrarotquelle abgegebene Strahlung sorgt für eine gründliche Erwärmung der Haut und der darunterliegenden  IN DEN VERGANGENEN JAHREN HAT SICH DIE INFRAROTKABINE ALS GLEICHBERECHTIGTE BADEFORM NEBEN DER SAUNA ETABLIERT. OFT GIBT ES ABER BEI VERBRAUCHERN NOCH OFFENE FRAGEN, WENN ES UM DAS THEMA NUTZUNG UND WIRKUNG DER INFRAROTSTRAHLUNG GEHT. Fotos: Arend 100 HOTEL&WELLNESS A SANFTE ART UF DIE Die Strahlungswärme der Infrarotstrahler dringt in den Körper und erwärmt ihn sanft und gleichmäßig. MAGAZIN | 2022

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