sopra Magazin 11

64 MAGAZIN | 2022 REPORTAGE auszugleichen. Eine neue Treppenanlage führt jetzt hinab auf die Poolebene. Christian Piechel von Swim & Sweat beriet den Bauherrn, welche Möglichkeiten es im modernen Poolbau heute gibt. Ein Besuch bei Swim & Sweat brachte die Entscheidung: An mehreren Mustern konnte der Bauherr die verschiedenen Materialien und Konstruktionen vergleichen. Die Entscheidung fiel zugunsten eines PVC-High-LevelBeckens vom sopra Lieferanten KWS. „Der Bauherr hatte schnell verstanden, dass PVC als Beckenmaterial eine gute Wahl sein würde“, erläutert Christian Piechel. Das Becken wurde im KWS-Werk vorgefertigt, mit einem Lkw zur Baustelle transportiert und dann mit einem Kran in die vorbereitete Baugrube gehoben, wo es die Swim & Sweat-Techniker nur noch anzuschließen brauchten. Das Prinzip des High-Level-Beckens hatte dem Bauherrn sofort eingeleuchtet. Ein Becken mit Überlaufrinne war ihm zu aufwendig – aus konstruktiven Gründen, aber auch wegen der Reinigung. Denn im Garten stehen zahlreiche Bäume. So ist ein erhöhtes Schmutzaufkommen im Becken und in der Rinne zu befürchten. Andererseits wollte der Bauherr auch einen hohen Wasserspiegel haben. So stellt das High-LevelBecken einen guten Kompromiss zwischen beiden Systemen dar. Denn das 9 x 4 Meter große High-Level-Becken bietet eine hohe Wasserlinie fast wie bei einem Pool mit Rinnentechnik, aber mit einem geringeren Aufwand. Denn Rinnenkonstruktion, Verrohrung und Schwallwasserbehälter entfallen. Das Becken ist also deutlich kostengünstiger. Gleichzeitig bietet es eine gute Durchströmung, da die Oberflächenabsaugung über die ganze Beckenbreite reicht. Ans eigentliche Becken ist der High-Level-Schacht angebaut. Dank starker Düsen fließt das Wasser auf der anderen Beckenseite über die Kante in den Schacht und von dort zur Aufbereitungstechnik. Wasserattraktionen waren dem Bauherrn gleichfalls wichtig. Zur Beckenausstattung gehören jetzt neben der Einstiegstreppe und der grando Rollladenabdeckung, die in einem Schacht im Becken ruht, eine Schwalldusche und eine uwe Gegenstromanlage, Modell „Juno“ mit Massagefunktion. So kann der Bauherr die Gegenstromanlage nicht nur zum aktiven Schwimmtraining, sondern auch zur wohltuenden Massage nutzen. Beheizt wird das Becken über eine HKR-Wärmepumpe. Für die Schwimmbadtechnik wurde im Eingangsbereich ein kleines Gartenhäuschen gebaut, in dem die sopra Pooltechnik untergebracht ist. Auch in diesem Punkt informierte Christian Piechel den Bauherrn zuerst über die verschiedenen Systeme und die Verfahrenstechniken. Der Bauherr hatte frühzeitig den Wunsch geäußert, eine chlorfreie Wasserpflege zu haben. Christian Piechel empfahl dem Bauherrn schließlich eine HYDROZON-Kompaktfilteranlage vom sopra Lieferanten Hydro-Elektrik, die nach dem Ozon-Brom-Verfahren arbeitet. Natriumbromid ist ein natürliches Salz, welches dem Füllwasser einmalig zugegeben wird. Beispielsweise enthalten sowohl Meerwasser als auch Thermalwässer Bromid. Durch die integrierte Ozonstufe wird eine schnelle Oxidation und Desinfektion des Wassers erreicht. Das Ergebnis ist ein geruchsarmes, sauerstoffreiches und kristallklares Badewasser. Ein weiterer Vorteil: Die Kompaktanlage inklusive Filter kann auch in enge Räumlichkeiten eingebaut werden. Neben dem Poolhaus wurde noch ein überdachter Freisitz geschaffen, wo die Familie vor Wind und Wetter geschützt die Zeit im Garten genießen kann. Dank guter Koordination und enger Abstimmung aller Beteiligten konnte die gesetzte Frist eingehalten werden und den Geburtstagsfeierlichkeiten stand nichts mehr im Wege. „Es ist immer wieder ein Hochgefühl, wenn der Bauherr freudestrahlend an seinem neuen Pool steht und es kaum erwarten kann, die ersten Bahnen ziehen zu können“, freut sich Christian Piechel über das gelungene Werk. ■ i www.schwimmbadbau-nrw.de | www.galabaufengels.de Eine bequeme Einstiegstreppe führt hinein ins warme Wasser. An der leistungsstarken Gegenstromanlage kann der Bauherr sein Schwimmtraining absolvieren.

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