sopra Magazin 1

68 sopramagazin 2012 Dank der bus-Systeme können heute beliebig viele Scheinwerfer miteinander verbunden werden.und die leuchten lassen sich auch einzeln ansteuern. LED-Scheinwerfer sind immer leistungsfähiger geworden und stehen in ihrer Leuchtkraft den herkömmlichen Scheinwerfern kaum noch nach. In Zukunft wird nicht mehr so sehr die Effizienz der Scheinwerfer eine Rolle spielen, sondern deren Anwendungsmöglichkeiten. Eine Synchronisation der Scheinwerfer im Becken als auch der von Scheinwerfern angeleuchtetenWasserattraktionen und der Leuchten in der Schwimmhalle ist über ein DMX-System möglich. hat sich einiges geändert: Früher musste jeder Scheinwerfer einzeln verdrahtet und dann mit der Steuereinheit synchronisiert werden. Heute ist die Technik viel einfacher: Das Steuergerät ist über ein Bus-System mit den Scheinwerfern vernetzt. Man hat eine bestimmte Wattleistung zur Verfügung, z.B. 240 Watt. Diese 240 Watt kann man nun auf beliebig viele Scheinwerfer verteilen, z.B. 10 Scheinwerfer à 24 Watt. Dank der Bus-Systeme können beliebig viele Scheinwerfer miteinander verbunden werden. Das System ist modular aufgebaut, so dass sowohl große als auch kleine Scheinwerfer oder auch andere Leuchtobjekte angeschlossen werden können. So werden beispielsweise Attraktionen mit sog. Stripes be- leuchtet: EtwaderWasservorhang, der aus demMaul einer Schwalldusche fällt, oder Luftsprudeldüsen, deren aufperlender Wasserstrom mit wechselnden Farben an- geleuchtet wird. Dabei ist eine gemeinsame Synchronisation über ein DMX-System möglich: Das heißt, sowohl die Farbscheinwerfer im Becken als auch die Wasser- attraktionen als auch die Lampen in der Schwimmhalle lassen sich synchron schalten. Dabei spielt es keine Rolle, dass die Leuchtkörper in der Schwimmhalle Fremdfabrikate sind. Auch was die Bauform der Scheinwerfer betrifft, hat sich einiges getan. Früher war ein Scheinwerfer grundsätzlich rund. Das ändert sich nun: „Bei den Pla- tinen haben wir eine patentierte Wabenstruktur“, erläutert Dietmar Rogg, „und diese können beliebig zusammengesteckt werden.“ Diese Bauform ermöglicht es, sowohl klassisch runde als auch längliche Formen zu kreieren, indem die Platinen entsprechend zusammengesteckt werden. So können beliebig viele Scheinwerfer zu einer langen Lichtleiste gebaut werden. Eine Lichtleiste im Pool auf einer Länge von 2 bis 3 m muss aber perfekt in die Beckenwand integriert werden. Gerade wenn es sich um ein Fertigbecken handelt, ist die Zusammenarbeit mit dem Beckenhersteller zur wasserdichten Installation zwingend notwendig. o

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