sopra Magazin 1

sopramagazin 2012 69 technik&energieeffizienz sopra-Magazin: Herr Rogg, Ihr traditionelles Geschäft waren ja eigentlich die Pumpen und Wasserattraktionen. Wie kam es dazu, dass Sie sich auch mit LEDScheinwerfern beschäftigt haben? Rogg: Die sopra-Gruppe war ausschlaggebend dafür, dass wir uns auch auf diesem Markt engagiert haben. Aus der Gruppe ist im Jahre 2005 der Wunsch an uns her- angetragen worden, einen weißen LEDScheinwerfer zu entwickeln, der klein und trotzdem leuchtstark ist. So entstand die „Luchs“-Serie. Ein Jahr später wurde von sopra auch der Wunsch nach Farbscheinwerfern an uns herangetragen. Innerhalb von sechs Monaten haben wir dann unser LED-ProgrammumRGB-Scheinwerfer er- weitert. Und so ist eine komplette Familie von LED-Scheinwerfern entstanden. sopra-Magazin: In den Anfangszeiten sind die LEDs oft noch als Spielerei ab- getan worden, als zusätzliches Gimmick zu der normalen Poolbeleuchtung. Das hat sich wohl geändert? Rogg: Das hat sich dramatisch geändert. Die LEDs sind als moderne Technologie in der breiten Bevölkerung angekommen. Heute geht es nicht mehr darum, die Scheinwerfer indenMarkt zu bringen.Der Markt hat diese Technik längst akzeptiert. Wir müssen Produkte und Systeme prä- sentieren, mit denen sich gerade im hoch- wertigen Privat- und Hotelpoolbereich in- dividuelle Lösungen realisieren lassen. sopra-Magazin: Aber die klassische FunkDaS intervieW: Die inszenierung des Pools auf anregung der sopra-Fachhändler hatte die Firma Schmalenberger, deren Marke Fluvo in der Schwimmbadbranche ein begriff ist, kleine weiße leD-Scheinwerfer entwickelt. Dietmar rogg (oben): Präsident bsw bundesverband Schwimmbad &Wellness e.v. Über die Möglichkeiten, die LED-Scheinwerfer den Kunden heute bieten, sprachen wir mit Dietmar Rogg, Geschäftsführer der Firma Schmalenberger. tiondesScheinwerfers,nämlichdas Becken auszuleuchten, hat sich ja nicht verändert? Rogg: Neben der Funktion des Ausleuchtens, die natürlich bleibenwird, ist die Funktion des Illuminierens getreten. Da manmit RGBs den Pool problemlos ausleuchten kann, übernehmen sie mittlerweile viele FunktionenderweißenLEDs.Natürlichsind beiHotelpoolsundöffentlichenBädern, was die Ausleuchtung betrifft, die Vorschriften zu beachten. Aber generell gilt: Je größer das Schwimmbecken, desto mehr Möglich- keiten habe ich, was die Ausleuchtung be- trifft.WennicheinenPoolmitWhirlnischen, Rotunden oder einem seperaten Attrak- tionsteil habe, dann kann ich diese spez- iellen Bereiche des Pools jeweils separat durch RGB-Scheinwerfer in Szene setzen. sopra-Magazin: Je größer das Becken und je mehr Scheinwerfer, desto komplizierter wird aber auch die Berechnung, d.h. welche Anzahl ich brauche und wie sie positioniert werden müssen. Rogg: Das ist natürlich richtig. Bei einem normalen Privatpool, beispielsweise einem4 x 8 oder 5 x 9 m großen Rechteckbecken, ist die Ausleuchtung kein Problem. Die Scheinwerfer können versetzt, gegenüberliegend oder auf einer Seite angeordnet werden. Bei großen Pools mit individuellen For- men brauche ich eine auf das Projekt abge- stimmte Planung. Diese Planung über- nimmtbei unseineLichtplanungs-Software. Für sopra-Partnerunternehmen bieten wir hierzu entsprechende Seminare und natürlich Hilfestellungen vor Ort an. o Dietmar Rogg Geschäftsführer des sopra-Kooperationspar tners Schmalenberger

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