82 sopramagazin 2013 technik&energieeffizienz Um die Nebenräume einer Schwimmhalle auch mit Frischluft zu versorgen, bedarf es keines zusätzlichen Lüftungsgeräts. Mittels Heizregister-Bypass-Regelung können diese auch vom Lüftungsgerät der Schwimmhalle mit versorgt werden. Bypass-Regelung für kältere Nebenräume Moderne Schwimmhallen sind heute generell als Wohlfühlräume angelegt, in denen man nicht nur baden, sondern sich auch über eine gewisse Zeit aufhalten kann. Bei einer Wassertemperatur von meistens 28°C liegt die Raumtemperatur 2°C höher, in der Regel also ca. 30°C bei einer relativen Luftfeuchte von ca. 55 - 60 %. Dank einer modernen Entfeuchtungsanlage mit Wärmerückgewinnung und ausreichender Frischluftzufuhr ist der Aufenthalt angenehm zum Baden oder zum Entspannen. Nicht aber, wenn man imRaum z.B. noch etwas Fitness machen will. Deshalb ist den Schwimmhallen meist noch ein Nebenraum angegliedert, manchmal auch zwei, in denen Fitnessgeräte untergebracht sind, manchmal aber auch eine Küche, ein Multimediacenter oder ähnliches. Diese Räumlichkeiten sollten aber nicht die gleiche Temperatur und gleiche Luftfeuchte haben wie die Schwimmhalle. Die Temperaturen sind in der Regel niedriger. Aber auch diese Räume sollten natürlich hinreichend mit Frischluft versorgt werden. Um die Investition in ein zusätzliches Kli- magerät zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, diese Räume klimatechnisch an die Schwimmhalle anzuschließen und trotzdem niedrigere Temperaturen und eine niedri- gere relative Luftfeuchte in den Nebenräumen zu bekommen. Über die sogenan- nte Nebenzonenregelung werden dann die Nebenräume gleichfalls mit Frischluft versorgt. Diese Heizregister-Bypass-Rege- lung wird immer dann gemacht, wenn die Schwimmhalle sowieso belüftet wird. Dann werden eben die Nebenräume mit einer
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