sopra Magazin 3

A uf diesen Trend hat die sopra AG reagiert und in Zusammenarbeit mit der Consolar Solare Energiesysteme GmbH mehrere Paketlösungen entwickelt, die unter dem Motto „Nullenergieschwimmbad“ stehen. Sie erlauben es einem Freibadbesitzer, in den Sommermonaten ohne konventionelle Nachheizung das Schwimmbad etwa bei 28° C zu betreiben. Wer das Schwimmbecken ganzjährig nutzen will, hat über eine solare Grunderwärmung hinaus zudem die Möglichkeit, im Winterhalbjahr konventionell nachzuheizen. Für die sopra-Kunden wurden drei Pakete zusammengestellt für Beckengrößen von 20, 30 und 40 m3. Eine Prämisse ist, dass die Pools in Ruhephasen abgedeckt sind. „Wir erreichen durch die Solarsysteme einen ordentlichen Wärmeeintrag“, erläutert Andreas Siegemund, Geschäftsführer von Consolar, „und damit eine signifikante Energieeinsparung bei der Poolbeheizung.“ Die von der sopra AG angebotenen Pakete beziehen sich auf Freibäder. Bei Hallenbädern kann die Solarfläche entsprechend verkleinert werden. Bei gleicher Fläche erzielt man dadurch eine höhere Brennstof-Einsparung. Bei den Solaranlagen handelt es sich um Solarthermie-Kollektoren. Diese unterscheiden sich im Vergleich zu den Photovoltaikmodulen dadurch, dass darin ein Glykolgemisch zirkuliert wie bei einem Auto, damit die Module im Winter nicht einfrieren können. Über die Kollektoren wird der Flüssigkeit Wärme zugeführt, die dann über einen Wärmetauscher an das Schwimmbadwasser abgegeben wird. Theoretisch könnte man auch, erläutert Andreas Siegemund, die gewonnene Wärme direkt dem Schwimmbad zuführen. In Frostperioden kann es dann aber passieren, dass der Kollektor oder die Leitungen zufrieren. Eine häufige, aber anspruchsvollere Lösung, die Consolar den Kunden anbietet, ist der Einsatz eines Pufferspeichers. Das bedeutet: Die gewonnene Wärme wird dann zuerst in einen Pufferspeicher geschickt. Von dort wird sie dann je nach Bedarf an die einzelnen Verbraucher im Haus, also Heizung, Warmwasserbereitung und auch Schwimmbad, abgegeben. Siegemund: „ImWinter wird dieWärme vorwiegend für die Heizung eingesetzt. Im Sommer, wenn keine Heizung erforderlich ist, wird sie für die Schwimmbad-Beheizung und für die Warmwasserbereitung eingesetzt. Dadurch hat der Besitzer fast das ganze Sommerhalbjahr warmes Badewasser.“ Diese Lösung ist etwas aufwendiger, bietet aber eine komplette Wärmeversorgung. So ist ein 28° C warmes Wasser von April bis Oktober keine Seltenheit. Siegemund: „Die Investition in ein neues Heizsystem wird sowieso getätigt. Da bietet es sich an, gleich ein Komplettsystem zu wählen. So spart man auch im Winter erheblich an Heizungskosten, und es gibt noch zusätzlich Förderung vom Staat“. Diese Förderung würde es bei einer Nutzung nur fürs Schwimmbad nicht geben. Dass die Solarthermie-Anlage auch im Winter ausreichend Wärme liefern kann, beweist das Beispiel der belgischen Forschungsstation Princess Elisabeth in der Antarktis. „Dort wird das Wasser fürs Kochen und zum Beheizen eines Teils der Räume eingesetzt.“ Und das auch, wenn es sehr kalt ist. >> Die sopra AG hat in Zusammenarbeit mit Consolar Solare Energiesysteme GmbH das Konzept eines Nullenergiepools entwickelt. Nach entsprechender Investition in ein modernes Heizsystem kann der Pool ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe betrieben werden. • Riechen, Sehen, Hören und Fühlen – Aktivieren Sie mit unseren Erlebnisduschen alle Sinne • Hohe Flexibilität durch modularen Aufbau • Einfache und schnelle Installation aufgrund vormontierter Komponenten WDT Werner DosiertechnikGmbH & Co. KG Hettlinger Straße 17 | 86637 Wertingen Tel. +49 (0)8272 98697-0 | www.werner-dosiertechnik.de Erlebnisduschen Erlebniswelten für Ihr SPA! Film ERLEBNISDUSCHEN auf www.werner-dosiertechnik.de

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