sopra Magazin 4

66 sopramagazin2015 technik sopra-Magazin: Ab welchem Punkt greift dann Swim & Sweat in die Planung ein? Röde: Das kommt darauf an, ob es ein Neubau ist oder ob wir sozusagen im Bestand bauen. Bei einem Neubau relativ früh, weil oft parallel Bauarbeiten am Haus stattfinden. Wenn wir zum Beispiel planen, wo Kernbohrungen platziert werden, dann ist eine enge Zusammenarbeit zu einem frühen Zeitpunkt wünschenswert. Denn die optimierte Lage sollte der Schwimmbadbauer selbst entscheiden. Wenn wir ein bestehendes Haus und einen Garten haben, der umgestaltet werden soll, dann ist bautechnisch sowieso einiges nicht mehr zu ändern. In diesem Falle beziehen wir die Poolpartner erst ein, wenn sich die Kunden entschieden haben, was sie wollen. In dem Stadium ist schon vieles klar, aber die Details sind dann immer noch veränderbar. Wir brauchen oft eine große Flexibilität, um den Kunden gerecht zu werden. Aber die fachlich fundierte Anpassung ist in diesem Stadium der Planung natürlich noch machbar. sopra-Magazin: Das heißt, die grundsätzlichen Dinge wie Maße des Beckens werden vorher festgelegt und die Details dann von Swim & Sweat ausgearbeitet? Röde: Viele Dinge sind auch in der Detailplanung flexibel. Selbst bei der Beckengröße ist oft noch Spiel drin. Wir hatten jetzt ein Projekt, bei dem wir das Becken auf die Maße 4,50 x 4,50 m festgelegt hatten. Die Poolbauer haben uns dann überzeugt, dass es produktionsbedingt kostengünstiger ist, das Becken in den Standardmaßen 4 x 5,50 m zu fertigen. Wir verstehen uns nicht als Schwimmbadplaner, sondern geben nur den Rahmen vor. Die eigentliche Fachplanung kommt dann vom Schwimmbadbauer. Natürlich gibt es zwischen uns und dem Poolbauer andere Sichtweisen, was die Details betrifft. Für ihn ist beispielsweise wichtig, dass die Pumpe richtig positioniert ist und genügend Leistung hat, für uns ist wichtig, dass man möglichst wenig vom Pumpenschacht sieht und nicht barfuß über eine Klappe läuft, die scharfkantig ist. Das müssen wir dann im Dialog umsetzen, was bisher immer gut geklappt hat. sopra-Magazin: Gibt es auch Kunden, die nur einen Pool haben wollen und der Garten soll bleiben wie er ist? Röde: Es ist selten, dass der Kunde sagt, der Garten ist top und wir wollen nur noch einen Pool und genau an diese Stelle. Wenn dieser Wunsch kommt, versuchen wir, das Schwimmbad so in den Garten hineinzuplanen, dass die Schäden möglichst gering sind. Denn auch das geht. Alle Fachfirmen, mit denen wir zusammenarbeiten, sind Profis auf ihrem jeweiligen Gebiet. Viel häufiger ist aber, dass der Wunsch nach einem neuen Garten da ist. Man hat eine Lebensphase abgeschlossen, die Kinder sind vielleicht aus dem Haus oder man möchte sich jetzt ein schöneres „WirverstehenunsnichtalsSchwimbadplaner,sonderngebennurdenRahmenvor. DieFachplanungkomtvomPolbauer“ Eine von Brigitte Röde und dem sopra-Partner Swim & Sweat realisierte Schwimmbadanlage. Das sopra-PVC-Fertigbecken ist perfekt in dieTerrasse eingebunden. Eine Steinmauer mit dekorativen Sitzelementen schützt die Poolanlage vor Einblicke durch die Nachbarn. INFORMATIONEN UNTER: www.brigitte-roede.de Swim & Sweat, www.swim-sweat.de

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