128 MAGAZIN | 2020 JOURNAL Fast 5.000 der rund 8.200 ausgelieferten Fahrzeuge 2019 waren SUV des Typs Urus, die anderen die Sportwagen Aventador und Huracán. Mai 2020 wurde der Huracán EVO RWD Spyder in Kooperation mit Apple vorgestellt. Im Frühjahr 2014 wurde der mehr als zehn Jahre alte Gallardo durch den Huracán abgelöst. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen mit seinen 1.800 Mitarbeitern 1,8 Mrd. Euro Umsatz und einen nicht näher bezifferten Rekordgewinn. Fast 5.000 der rund 8.200 ausgelieferten Fahrzeuge – 43 % mehr als 2018 – waren SUV des Typs Urus, die anderen die Sportwagen Aventador und Huracán. Wie alle anderen Autohersteller musste auch Lamborghini im März 2020 aufgrund der Pandemie schließen. Nach zwei Monaten Zwangspause konnte das Werk wieder angefahren werden. „Wir hatten“, betont der frühere Formel-1-Manager Stefano Domenicali, der das Unternehmen seit 2016 führt, in einem Interview, „keinerlei Stornierungen durch unsere Kunden. Auch hat die große Mehrheit unserer Klientel keine finanziellen Engpässe. Unser Marktsegment wird sich schnell erholen, vermutlich schneller als der Pkw-Markt allgemein.“ Natürlich hat sich auch für Lamborghini durch den Lockdown einiges verändert, was die Kommunikation mit der Öffentlichkeit und den Kunden betrifft. So wurde Anfang Mai das neue Modell Huracán EVO RWD Spyder in Kooperation mit Apple komplett virtuell mit Augmented Reality vorgestellt. Es war das erste Mal, dass ein Autohersteller diese Technologie so konsequent nutzte. Lamborghini ist damit seinem Anspruch, sowohl bei der Technologie als auch in der Markenkommunikation Trendsetter zu sein, wieder gerecht geworden. Auch der allgemeine Trend zu SUV werde nichts daran ändern, dass Lamborghini ein
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