126 MAGAZIN | 2022 Die Gesellschafter des neuformierten Unternehmens, das seinen Sitz in Sveta Nedelja (Kroatien) hat, sind die Rimac Group (55 %) und die Porsche AG (45 %). Porsche ist bereits 2018 als Teilhaber bei Rimac eingestiegen und hat seitdem sein Engagement immer weiter ausgebaut. CEO des Unternehmens ist Mate Rimac, Gründer und Chef von Rimac Automobili. Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume sowie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Lutz Meschke sind im Aufsichtsrat vertreten. Der bisherige CEO von Bugatti, Stephan Winkelmann, hat dieses Amt zum 31. Oktober 2021 niedergelegt und konzentriert sich auf seine Aufgabe als Präsident von Lamborghini. Unter dem Dach des Joint Ventures treten die beiden Marken Bugatti und Rimac Automobili auch weiterhin als eigenständige Marken und Hersteller auf. Die jeweiligen Produktionsstätten in Zagreb und Molsheim (Frankreich) und ihre Vertriebskanäle bestehen weiter. Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume: „Es ist uns gelungen, die Traditionsmarke Bugatti mit ihrer Strahlkraft für die Zukunft wertschaffend aufzustellen. Bugatti verkörpert Tradition und Leidenschaft, Rimac verfügt über große Innovationskraft und Tech-Kompetenzen.“ Für den erst 32 Jahre alten CEO Mate Rimac ist der Start des Joint Ventures ein weiterer großer Schritt – nur zehn Jahre nach Gründung seines Start-ups in einer Garage: „Rimacs rasante Arbeitsabläufe und ElektriDie Firmenzentrale von Rimac in Kroatien. Drei auf einen Streich: Porsche, Rimac und Bugatti fahren jetzt gemeinsam. Jedes einzelne Fahrzeug bei Rimac ist noch Handarbeit. Die Leistung ist beeindruckend. Der Bugatti Divo besticht durch seine exorbitanten Fahrleistungen. JOURNAL
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