Ein Pool im Außenbereich.

Poolheizung: Effiziente und nachhaltige Wassererwärmung

Für die optimale Wärmebilanz Ihres Schwimmbeckens

Es gibt wohl kaum etwas Entspannenderes, als in einem angenehm temperierten Pool seine Bahnen zu ziehen. In warmen Wasser lockern sich verspannte Muskeln und der Körper erholt sich so nachhaltig wie sonst nur im Schlaf. Ein Schwimmbad - ob privat, öffentlich oder gewerblich genutzt - bietet sehr viel Spaß, trägt zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Damit dies auch so bleibt, sollten frühzeitig elementare Planungskriterien berücksichtigt werden. Eines davon ist die Energie, die der Beheizung des Schwimmbeckens dient.

Die Wassertemperatur beträgt in privat genutzten Hallenbädern normalerweise 26 °C – 32 °C und in privat genutzten Freibädern 24 – 28 °C. 

In öffentlichen Bädern sind die Wassertemperaturrichtwerte der nebenstehenden Grafik für die Berechnung der Erwärmung anzunehmen. Je nach Art des Beckens liegen die Temperaturen hier zwischen 28 °C , zum Beispiel für ein Nichtschwimmer- oder Schwimmerbecken, und 32 °C für ein Plansch- oder Bewegungsbecken. Whirlpools oder auch Warmliegebecken sind in einem Temperaturbereich von ca. 36 °C angesiedelt.

Den Wärmebedarf eines Schwimmbeckens ermitteln

Der Wärmebedarf ergibt sich aus dem Wärmeverlust, dem der Wärmegewinn gegenübergestellt wird. Um eine möglichst genaue Wärmebilanz aufstellen zu können, ist die Kenntnis aller nachfolgend aufgeführten Kriterien notwendig. Wärmeverluste entstehen durch Transmission über die Beckenwände z. B. an das Erdreich, von Badenden ausgetragenes Wasser und die eben auch die Frischwassernachspeisung. Weiterhin geht Wärme durch das Abstrahlen und die Verdunstung von der Wasseroberfläche und Konvektion verloren. Letzteres kann ebenfalls zu einem Wärmegewinn beitragen, wie auch die Badenden selbst, oder auch die Sonneneinstrahlung.

Der Umweltaspekt bei der Beheizung Ihres Pools

Steigende Energiepreise und schwindende Ressourcen haben längst ein Umdenken nötig gemacht - das betrifft nicht nur unseren alltäglichen Energieverbrauch. Alternative Energiequellen, wie Solar- und Photovoltaikanlagen, gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch bei sopra. Den CO²-Ausstoß zu mindern und mit weniger Brennstoff mehr zu erreichen, sind zwei Leitziele unserer Arbeit. Und das natürlich bei gleichbleibender Qualität sowie Strom- und Wärmezufuhr.

Im Hinblick auf die Poolheizung verhält es sich wie folgt: Bei einem nicht beheizten Freibad rechnet man in unseren Breitengraden mit durchschnittlich 60 – 80 Badetagen. In einem Jahr mit einem kalten und regnerischen Sommer können es aber auch nur 20 Badetage sein. Bei einer Beheizung lässt sich die Badesaison auf 5 – 6 Monate ausdehnen, allerdings sollte immer bedacht werden, dass der Wärmeverlust höher als der Wärmegewinn ist. Dementsprechend stellt sich nicht die Frage ob, sondern welche Wassererwärmung gewählt wird und auch, welchen Einfluss die Auslegung der Beheizung als Zuschlagsfaktor nimmt.

Diese Faktoren gilt es zu berücksichtigen:

  • Frei- oder Hallenbad
  • Beckenwassertemperatur
  • Lage des Beckens (insbesondere bei Freibädern zu beachten)
  • Position der Wasseraufbereitungstechnik
  • Art der Nutzung des Bades
  • Art der Hausheizung
  • Investitions- und laufende Betriebskosten
  • Wärmebedarf allgemein

Ob Sie sich für eine Wärmepumpe, einen Wärmetauscher, Solarenergie oder ein Blockheizkraftwerk entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab und sollte zusammen mit unseren sopra-Partnern abgestimmt werden.

Wussten Sie, dass mithilfe einer auf Ihr Becken maßgefertigten Poolabdeckung oder Schwimmbadüberdachung ein wichtiger Beitrag zur Energiekostensenkung geleistet werden kann?

Lassen Sie sich zum Thema Poolheizung fachmännisch beraten

Unsere sopra Partner beraten Sie gerne umfassend und unterstützen Sie bei der Ermittlung der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Wärmebilanz.